Print ist tot! Stimmt das? Und was bedeutet das für das Mitarbeitermagazin von morgen? Das haben Kamman Rossi und die School for Communication and Management in ihrer Studie „Die Zukunft des Mitarbeitermagazins 2019“ untersucht. Insgesamt haben sie dafür 235 Kommunikationsprofis aus Unternehmen und Agenturen gefragt. Wir haben die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst:
- Print lebt! Auch 2019 ist das gedruckte Magazin noch lange nicht tot: 74,6 Prozent der Befragten machen ein Mitarbeitermagazin, davon rund 83 Prozent in gedruckter Form. Die Digitalisierung ist in vielen Unternehmen noch nicht wirklich angekommen: Ein Magazin als statisches PDF ist meist das höchste der Gefühle.
- Digital kommt! In der Theorie sind die Befragten um einiges digitaler eingestellt: Fragt man sie, wie ihr Magazin am besten erscheinen sollte, liegen das Smartphone und das Intranet weit vorne. Die Printversion teilt sich mit der Mitarbeiter-App immerhin Platz drei. Den Begriff „Mitarbeitermagazin“ fassen die Macher der Studie allerdings ziemlich weit – auch Blogs und Podcasts fallen unter die Definition.
- Der Mix macht’s! Ist digital also immer besser? Nein! Für viele Formate ist das gedruckte Magazin laut der Umfrageteilnehmer nach wie vor am besten geeignet. Insbesondere bei Hintergrundberichten, Reportagen, Porträts und Themenspecials sehen sie Print ganz klar vorne. Geht es um aktuelle Nachrichten, Serviceinfos oder Personalien halten sie die Mitarbeiter-App und das Onlinemagazin für passender. Die Kanäle konkurrieren für die Befragten also nicht miteinander, sondern ergänzen sich.